Die Andübelmanschetten von Hauff-Technik sind die universelle Zwei-in-Eins-Lösung zur nachträglichen Montage über Kernbohrungen und kleineren Durchbrüchen, bei der die Abdichtung auf die durchzuführende Medienleitung bereits integriert ist.
Bei nachträglichen Einführungen von Versorgungsleitungen an Gebäuden wird gerne auf eine Kernbohrung oder einen einfachen Wanddurchbruch zurückgegriffen. Diese Lösungen sind zwar schnell, bereiten jedoch bei der Abdichtung Probleme. Hauff bietet mit den Dichtungsmanschetten zum Andübeln eine Option, die genau für diese Situation konzipiert ist.
Die Dichtungsmanschetten von Hauff sind für das direkte Andübeln auf Wänden geeignet. Sie kommen bei der Erstellung von horizontalen Hauseinführungen zum Einsatz. Die Versorgungsleitung kann dabei durch ein Futterrohr, eine Kernbohrung, ein Blechgehäuse oder einen Wanddurchbruch eingeführt werden. Zunächst wird bei der Installation der benötigte Durchmesser für den Wanddurchbruch festgestellt. Dann wird das Befestigungselement mit der Dichtmasse EGO von Hauff bestrichen. Diese ist als Zubehör erhältlich.
Mithilfe von Schrauben wird die Dichtmanschette dann an der Wand befestigt. Durch die Manschette wird nun das Medienrohr durchgeführt. Die Hauff Manschette verfügt über Segmentringe im Innenbereich. Das erlaubt es, den Durchmesser der Durchführung exakt auf die jeweilige Medienleitung anzupassen. Abschließend erfolgt die Abdichtung zwischen Medienleitung und Dichtungsmanschette mithilfe eines Spannbandes. Dieses lässt sich mit einer Ratsche schnell und präzise festziehen.
Hauff bietet die Andübelmanschetten in zwei Varianten an. Diese unterscheiden sich im Anwendungsbereich. So gibt es die Manschettendichtungen für Futterrohre und Kernbohrungen mit einem Durchmesser von 150 sowie 200 mm. Die Dichtungsmanschette 150 mm ist für Medienrohre mit einem Durchmesser von 75, 90 und 110 mm geeignet. Die größere Manschette lässt sich für die Abdichtung von Medienrohren mit einem Durchmesser von 90, 110, 125, 140 sowie 160 mm einsetzen.
Bei beiden Varianten handelt es sich um Dichtmanschetten für die Wand. Die Dichtungsmanschette erfüllt die Abdichtungsnormen nach DIN 18533 W1.1-E, DIN 18533 W1.2-E sowie DIN 18533 W2.1-E. Somit ist die Montage in faktisch allen Situationen möglich. Dies beinhaltet Wände, auf die normale Bodenfeuchte einwirkt. Aber auch Bereiche, in denen Stau- oder Grundwasser mit einer Höhe von mehr als drei Metern von außen auf die Wände drückt.
Der zentrale Vorteil dieser Dichtmanschetten für Rohre und Leitungen ist, dass eine flexible Anbindung an Kernbohrungen sowie Durchbrüchen und Aussparungen möglich ist. Die Segmentringtechnik ermöglicht es, direkt vor Ort den passenden Durchmesser für die Medienleitung einzustellen. So erlauben die Segmentringe drei bis fünf verschiedene Durchmesser. Die Feinjustierung gelingt dann über die Spannbänder. Die Spannbänder sind aus robustem Edelstahl gefertigt und somit belastbar sowie langlebig.
Die Dichtmanschetten für Rohre von Hauff schließen sowohl zur Medienleitung als auch zur Wanddurchführung dicht ab. Somit erfolgt die Abdichtung beider Bereiche in einem Arbeitsschritt, was zeitsparend ist. Ebenfalls ist die Dichtungsmanschette dank der Segmentringe extrem anpassungsfähig. Somit passt sich die Manschette an den Durchmesser der jeweiligen Medienleitung an.
Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Manschettendichtungen mit faktisch allen Wandarten kompatibel sind. Der Beton muss den Beanspruchungsklassen 1 oder 2 entsprechen. Die Stärke der Wand spielt bei der Installation hingegen keine Rolle. Somit eignet sich die Dichtungsmanschette sowohl für sehr dicke Wände als auch für dünne Mauern. Zudem ist diese Hauff Manschette für faktisch alle Situationen geeignet und ist selbst bei von Hochwasser bedrohten Wänden für den Einsatz freigegeben.
Die Installation verläuft schnell und ohne spezielles Werkzeug. Für die Erstellung der Bohrlöcher wird ein normaler Bohrer benötigt und die Spannbänder sowie Schrauben werden mit einer Ratsche festgezogen. Weiteres Werkzeug ist mit Ausnahme einer Handpresspistole für die Dichtmasse nicht erforderlich.